Sonntag, 1. November 2009

Brief an den Staatsrat 1968 (Prager Frühling)

Sehr geehrte Damen und Herren,
nachdem wir in den letzten 2 Tagen sehr viel über die 68-er Bewegung im Westen gesprochen und diskutiert haben, möchte ich Sie mit meinem Beitrag jetzt in den Osten entführen. Denn in diesem Jahr gab es auch sehr aufregende Ereignisse, nur sind sie in einem völlig anderen Kontext entstanden und haben nur sehr mittelbar mit den westlichen zu tun. Was beide jedoch miteinander verbindet, ist die Suche nach einer höheren Glaubwürdigkeit und größeren Lebensqualität im gesellschaftlichen Zusammenleben, auch wenn die Triebkräfte dieses Prozesses sehr unterschiedlich waren, die ihn vorantrieben. Wer das Jahr 1968 aus der DDR - Perspektive erinnert, dem fällt als erstes der Prager Frühling in der CSSR und seine jähes Ende am 21. August durch den Einmarsch der Warschauer Paktstaaten ein. Denn mit diesem Ereignis waren sehr intensive und z.T. auch traumatische persönliche Erfahrungen verbunden: zunächst große Hoffnungen und schließlich bitterste Enttäuschungen. Sie haben sich tief in das kollektive Gedächtnis der DDR - Bevölkerung eingegraben.

Lesen Sie hier den vollständigen Brief als PDF.

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